Donnerstag, 11. Dezember 2014

Cusco kulinarisch

Mich begeistert das kulinarische Angebot in Peru und Bolivien immer wieder. Es gibt zwar viel Pizza-, Pasta-, Sandwich- und Hamburger-Angebote. Doch wir greifen nur auf heimisches bzw. regionales Essen zurück.

Gestern waren wir in einem Choco-Cafe. Dort arbeiten nur junge Leute. Im kleinen angeschlossenen Museum wird von dem Anbaugebiet über die Cacaopflanze bis zum fertigen Pulver alles erklärt. Man kann auch die fertig geröstete Bohne schälen und den Kern probieren. Aus den Schalen wird Tee zubereitet, den wir auch sofort von einem sehr engagierten jungen Mädel zum Probieren angeboten bekommen. War nicht ganz unser Geschmack, aber trotzdem mal eine Erfahrung. Direkt beim Cafe ist eine winzige Fabrik (nicht ganz so groß wie unsere Küche, in der Schokolade hergestellt wird. Auch diese dürfen wir probieren. Das beste aber war unsere heiße Schokolade, die wir uns selbst am Tisch zubereitet haben. Jeder bekam eine große Tasse, ein Schälchen mit flüssiger Schokolade und einen Krug mit heißer Milch. Für Ulrichs "Chocolate Conquistador" noch zusätzlich Zimtstangen und Nelken, für meine "Chocolate Maya" noch Honig und Chilipulver (je Chocolate nicht ganz 2,50 Euro).

 

Heute haben wir uns in einer Bäckerei unser Mittagessen für heute und morgen (für unsere Tour zu Machu Picchu) besorgt: 2 große Empanadas (= mit Käse und Schinken gefüllte Blätterteigtaschen), 4 Vollkornbrötchen, ein Ananas-, ein Apfeltörtchen und 2 Flaschen Wasser (alles zusammen ca. 5,40 Euro). Der Erlös kommt der Schulbildung der dort arbeitenden Mädchen zugute.

Auch ein gemütliches kleines Cafe haben wir heute entdeckt (ein heißes Getränk von der super Maschine gebrüht ca. 2,15 Euro).

 

Speisen und Getränke sind in Peru zwar teuer als in Bolivien. (Bolivien zählt zu den ärmsten Ländern auf diesem Kontinent), aber für europäische Verhältnisse immer noch sehr günstig. Ein warmes Essen (große Portion) und dazu ein Bier (620 ml) bekommt man für 6,75 Euro.

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