Samstag, 20. Dezember 2014

Cumbe Mayo

19.12.2014
Für heute hatten wir uns Cumbe Mayo vorgenommen. Vor drei Jahren waren wir schon mal dort, aber bei schlechtem Wetter. CM ist eine Landschaft mit bizarren Felsformationen in der schon Inkas Bewässerungsgräben angelegt hatten. Laut Lina gehen zum auf 3700 m gelegenen Areal, das ca. 20 km von Cajamarca wegliegt, öffentliche Kleinbusse hin. Nachdem wir am entsprechenden Platz ungefähr eine halbe Stunde gewartet haben und keiner gekommen ist, haben wir die Gelegenheit beim Schopf ergriffen als ein Taxi in Pologröße kam und der Fahrer unser Ziel rief. Der Preis war schnell ausgehandelt. Der Haken bei der Sache war nur, dass der Beifahrersitz schon besetzt war. Wir dann alle 4 auf die Rückbank. D.h. drei auf die Rückbank und Lina auf uns (siehe Bild, da hat aber der Fahrer nicht mehr drauf gepasst). Da bald der Asphalt aufhörte kamen wir gut zusammengerüttelt an. Dort durchstreiften wir bei herrlichem Wetter die eindrucksvolle Landschaft. Danach stellte sich die Frage nach dem Rückweg. Uns wurde gesagt, dass es zu Fuß 3 Stunden dauern würde (wenn man die Abkürzungen kennt). Unsre Mädels meinten wir laufen mal los, es würde schon jemand kommen, der uns mitnimmt. Und nicht lange darauf kam schon ein Kleinbus, der aber auf unser Winken nicht reagierte. Also weiter marschieren. Nach einiger Zeit kam ein Taxi, das aber auch an uns vorbeifuhr und erst etwas später anhielt. Der Beifahrersitz war schon mit einer jungen Dame besetzt und der Fahrer meinte auf die Preisanfrage nur wir sollten einsteigen. Die Gelegenheit wollen wir uns nicht entgehen lassen, zumal das Fahrzeug deutlich größer war als das auf dem Hinweg. Die Stoßdämpfer waren aber genau so durch wie der Auspuff. Die anscheinend nicht mittellose junge Dame (iPhone) hat sich ein wenig über uns erkundigt und während der Fahrt ein paar Selfies gemacht, bei denen ich auf der Rückbank einen exotischen Hintergrund abgegeben habe. In Cajamarca angekommen mussten wir für die Fahrt nichts bezahlen. Wir haben uns artig bedankt und vielleicht ist jetzt auf einem peruanischen Facebookprofil im Hintergrund ein älterer Gringo zu sehen.

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