Freitag, 28. November 2014
Höhenrausch
Im Hotel wurden wir als letzte Mitglieder einer 15-köpfigen internationalen Gruppe abgeholt. Unser Guide hat uns die Vorzüge des Coca-Konsums erklärt und nur wenige Minuten später gab es einen Stopp an einer Coca-Tanke (ob er an dem Lädchen Geschäftsanteile hält?). Es gab z.B. Coca-Blätter, Coca-Wasser und Coca-Bonbons. Wir haben uns für die Bonbons entschieden und keine Blätter zum Kauen genommenen, da wir uns nach der Devise "cook it - peel it - or forget it" ernähren, weil wir Atahualpas Rache fürchten (Atahualpa=Montezuma von Peru). Außerdem hatten wir beim Frühstück schon zwei Tassen Coca-Tee vorgelegt. Ohne viel Serpentinen aber mit Fotostopps (Touristenherde fotografiert Vicuñaherde - ja ich habe mich bei meiner Spezies auch noch eingereiht) ging es hoch auf ca. 4000 m, wo nochmals ein Coca-Stopp eingelegt wurde (Bonbons waren schon alle). Mein Schädel fing schon ab ca. 3500 m an zu brummen und so haben wir zu therapeutischen Zwecken wiederum Coca-Tee konsumiert. Die Dosis war anscheinend nicht hoch genug, denn am Scheitelpunkt bei 4910 m hat es mich besonders schlimm erwischt, wie auch auf dem Bild zu sehen ist. Bei der Weiterfahrt ins Colca-Tal wurde es deutlich serpentiniger. Nach weiteren Fotostopps wurden wir auf verschiedene Hotels in Chivay und Yanque (ca. 3400 m Höhe) verteilt. Die Gruppe zieht morgen weiter, wir finden das hier als Stundenhotel zu schade und bleiben noch einen Tag hier um eine Wanderung zu machen.
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